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Betriebsbedingte Kündigung aufgrund Geschäftsaufgabe

Sehr geehrte(r) Mitarbeiter(in),

mit großem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir aufgrund einer Geschäftsaufgabe gezwungen sind, Arbeitsplätze abzubauen. Leider können wir auch Ihren Arbeitsplatz nicht weiter aufrechterhalten und sehen uns daher gezwungen, Ihnen betriebsbedingt zu kündigen.

I. Kündigungsgrund

Nach eingehender Prüfung und gründlichem Abwägen aller Alternativen haben wir uns zu diesem schweren Schritt entschieden. Aufgrund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten und einer stark rückläufigen Auftragslage ist es uns nicht mehr möglich, den Betrieb wie bisher fortzuführen. Eine Weiterführung des Unternehmens würde zu weiteren finanziellen Verlusten führen, die das Unternehmen auf lange Sicht gefährden würden.

II. Sozialauswahlverfahren

In Anbetracht der betriebsbedingten Kündigung sind wir verpflichtet, das Sozialauswahlverfahren gemäß § 1 Absatz 3 Kündigungsschutzgesetz (KSchG) durchzuführen. Wir haben alle zur Verfügung stehenden Kriterien, wie beispielsweise die Dauer der Betriebszugehörigkeit, das Lebensalter, die Unterhaltspflichten und die Schwerbehinderung, berücksichtigt. Bedauerlicherweise wurde im Rahmen dieses Verfahrens festgestellt, dass Ihr Arbeitsplatz von der Kündigung nicht ausgenommen werden kann.

III. Kündigungsfrist

Die Kündigungsfrist beträgt gemäß § 622 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) [Anmerkung: hier empfiehlt es sich, die individuelle Kündigungsfrist je nach Arbeitsvertrag einzutragen] und endet somit zum [Anmerkung: hier muss das individuelle Kündigungsdatum eingetragen werden]. Bis zum Ablauf der Kündigungsfrist sind Sie weiterhin zur Erbringung Ihrer Arbeitsleistung verpflichtet.

IV. Abwicklung

Wir sind bemüht, die Abwicklung der Kündigung so reibungslos wie möglich zu gestalten. Sie erhalten von uns eine detaillierte Aufstellung über sämtliche Ihnen zustehenden Ansprüche. Hierzu zählen beispielsweise Ihre Urlaubs- und Überstundenabgeltung, ein eventueller Abfindungsanspruch sowie Informationen zum Zeugnis. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, diese Aufstellung sorgfältig zu prüfen und gegebenenfalls Rückfragen zu stellen.

V. Arbeitsbescheinigung und Zeugnis

Selbstverständlich werden wir Ihnen eine Arbeitsbescheinigung ausstellen. Sie steht Ihnen spätestens zum Ende der Kündigungsfrist zur Verfügung. Darüber hinaus erhalten Sie ein qualifiziertes Zeugnis, das Ihre erbrachten Leistungen und Fähigkeiten auflistet. Wir wollen Ihre berufliche Zukunft nicht beeinträchtigen und sind bemüht, Ihnen bestmöglich bei der Suche nach einer neuen Tätigkeit behilflich zu sein.

VI. Betriebsrat und Interessenausgleich

Der Betriebsrat wurde über die geplante Geschäftsaufgabe sowie die betriebsbedingte Kündigung informiert und hat seine Zustimmung erteilt. Ein Interessenausgleich wurde ebenfalls zwischen der Geschäftsleitung und dem Betriebsrat vereinbart. Ihre Rechte und Interessen wurden hierbei angemessen berücksichtigt.

Wir bedauern zutiefst, dass wir uns zu dieser Maßnahme gezwungen sehen. Wir danken Ihnen für Ihre langjährige Mitarbeit und wünschen Ihnen für Ihren weiteren beruflichen Werdegang alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen,

[Ihre Unternehmensbezeichnung]

 

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  1. Frage: Wie formuliere ich eine betriebsbedingte Kündigung für eine Geschäftsaufgabe?
    Antwort: Es ist wichtig, die Gründe für die Geschäftsaufgabe zu erklären und die betroffenen Mitarbeiter rechtzeitig über die Kündigung zu informieren. Zudem sollten Sie rechtliche Vorgaben beachten.
  2. Frage: Welche Elemente sollten in einer betriebsbedingten Kündigung enthalten sein?
    Antwort: Eine betriebsbedingte Kündigung sollte den Namen des Mitarbeiters, den Grund für die Kündigung, den Kündigungstermin und Informationen zur Abfindung enthalten.
  3. Frage: Gibt es besondere rechtliche Vorgaben für betriebsbedingte Kündigungen bei einer Geschäftsaufgabe?
    Antwort: Ja, es gelten spezifische Regelungen, die in den entsprechenden Gesetzen festgehalten sind. Es ist ratsam, sich rechtzeitig mit einem Fachanwalt für Arbeitsrecht abzustimmen.
  4. Frage: Welche Fallstricke sollte ich bei der betriebsbedingten Kündigung einer Geschäftsaufgabe beachten?
    Antwort: Es ist wichtig, sorgfältig vorzugehen und mögliche Fehler zu vermeiden, um rechtliche Konsequenzen zu verhindern. Zudem sollten Sie die soziale Verantwortung gegenüber den betroffenen Mitarbeitern berücksichtigen.
  5. Frage: Wie gehe ich mit eventuellen Gegenklagen gegen die betriebsbedingte Kündigung um?
    Antwort: Sollte es zu einer Gegenklage kommen, ist es ratsam, professionelle Unterstützung eines Anwalts in Anspruch zu nehmen. Der Anwalt kann Ihnen bei der Verteidigung gegen die Klage helfen.
  6. Frage: In welchem Zeitrahmen sollte ich die betriebsbedingte Kündigung für die Geschäftsaufgabe aussprechen?
    Antwort: Sie sollten die betriebsbedingte Kündigung so früh wie möglich aussprechen, um den Mitarbeitern genügend Zeit zur Neuorientierung zu geben. Beachten Sie dabei auch die Kündigungsfristen im Arbeitsvertrag.
  7. Frage: Muss ich den betroffenen Mitarbeitern eine Abfindung zahlen?
    Antwort: Unter bestimmten Umständen können betroffene Mitarbeiter Anspruch auf eine Abfindung haben. Dies hängt von verschiedenen Faktoren wie der Betriebszugehörigkeit und dem Arbeitsvertrag ab.
  8. Frage: Wie unterstütze ich die betroffenen Mitarbeiter nach der betriebsbedingten Kündigung?
    Antwort: Sie können den Mitarbeitern etwa bei der Arbeitssuche behilflich sein, ihnen Informationen zu möglichen Weiterbildungsmaßnahmen geben oder sie an Beratungsstellen verweisen.
  9. Frage: Sollte ich die betriebsbedingte Kündigung persönlich übergeben oder per Post verschicken?
    Antwort: Die Kündigung kann sowohl persönlich übergeben als auch per Post verschickt werden. Daher sollte die Entscheidung von der jeweiligen Situation und den betrieblichen Gegebenheiten abhängen.
  10. Frage: Kann ich die betriebsbedingte Kündigung fristlos aussprechen?
    Antwort: Eine fristlose Kündigung sollte nur in Ausnahmefällen in Betracht gezogen werden. In den meisten Fällen ist eine ordentliche Kündigung unter Einhaltung der entsprechenden Kündigungsfristen die angemessene Vorgehensweise.